Bürokaffeemaschinen-Reparatur

Bürokaffeemaschinen Reparatur: Ideale Ergänzung für alle, die schon Haushalts-Kaffeemaschinen reparieren.

Aber auch für Werkstätten von Haushaltskleingeräten und Haushaltsgroßgeräten.

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Marktsituation

Jede 4. Tasse Kaffee wird außer Haus getrunken.

In Coffeeshops, Bäckereien, Tankstellen, Restaurants oder am Arbeitsplatz. Bürokaffeemaschinen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit – ein richtiger Wachstumsmarkt! Streng genommen, dürfen an diesen Stellen nur Kaffeemaschinen zum Einsatz kommen, die auch eine Gewerbezulassung haben. In der Praxis stehen dort aber oft auch ganz gewöhnliche Haushalts-Kaffeevollautomaten. In dieser Marktbetrachtung werden alle Kaffeemaschinen berücksichtigt, die in Gewerberäumen stehen, außer Vending-Geräten.

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Durchschnittliche Reparaturdauer: 60 bis 90 Minuten

Die Reparatur von Bürokaffeemaschinen ist vergleichbar mit der Reparatur von Haushaltskaffeemaschinen. Viele Reparaturen und Handgriffe sind Routine – in 60 bis 90 Minuten ist die Reparatur in der Regel abgeschlossen.

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Durchschnittlicher Lohnertrag:
ca. 60 bis 90 Euro netto pro Kaffeemaschinen Reparatur

Unterm Strich bleiben 60 bis 90 Euro hängen, so dass auch der Stundensatz zwischen 60 und 90 Euro netto liegen wird.

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Was Sie brauchen: Werkzeuge * Ersatzteile * Know-how

Standort:
Für die Reparatur von Kaffeemaschinen ist eine richtige Werkstatt mit Wasseranschluss und Parkmöglichkeiten vor der Tür notwendig. Auch etwas zusätzlicher Lagerplatz ist sinnvoll, um die Geräte zwischenlagern zu können, für Ersatzteile und weil doch einiges an Schrott und Restmüll anfällt (Altmetall und Kunststoffteile). Ideal ist auch noch ein Geschirrspüler zur Reinigung von Gehäuseteilen und Brüheinheiten. Ein Ladengeschäft mit Laufkundschaft ist von Vorteil, aber nicht Voraussetzung.

Notwendiges Werkzeug:
Schraubstock, Schraubendreher, Zangen, stabile Arbeitsplatte, Multimeter, Nass-Trockensauger, Druckprüfer, Thermometer, Lötstation. Sollten alle Werkzeuge neu angeschafft werden müssen, liegen die Kosten bei ca. 400 Euro netto.

Ersatzteilbevorratung:
Die Ersatzteilverfügung ist allgemein gut. Es gibt aber auch Hersteller, die freie Werkstätten nicht beliefern. Für die Erstausstattung mit Kabel-/Schlauchverbindungen, Heizungen, elektrischen Magnetventilen, Pumpen, Boilern, Thermostaten, elektrischen Kleinteilen und Elektroniken sollte man ca. 500 Euro einplanen. (Mehr Infos auch im Experten-Interview)

Know-how:
Ein gutes technisches Verständnis, Erfahrung beim Löten und Grundkenntnisse in der Elektronik und Elektrotechnik sind ein Muss. Über Youtube-Videos oder Foren kann man sich vieles aneignen. Vangerow-Kunden haben zudem die Möglichkeit an den hervorragenden Kaffeemaschinen-Schulungen teilzunehmen, in denen jede Menge praktische Tipps gegeben werden.

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Chancen & Risiken

Die Reparatur und Wartung von Bürokaffeeautomaten ist in den wenigsten Fällen als alleiniges Standbein ausreichend. Für alle, die aber schon Haushalts-Kaffeemaschinen oder andere Elektrogeräte reparieren, ist es eine wunderbare Ergänzung! Über den Verkauf von Zubehör, Geräten, Wartungsverträgen oder aber Leihgeräten und Kaffee-Seminaren, lässt sich darüber hinaus noch etwas verdienen und die Kundenbindung erhöhen. Und mit steigenden Verkaufszahlen steigt auch die Nachfrage nach Wartungen und Reparaturen.

Natürlich gibt es in einem so attraktiven Markt auch Konkurrenz. Kleinere Werkstätten können hier vor allem mit der Schnelligkeit einer Reparatur punkten – bei großen Händlern müssen Kunden meist lange warten. Wenn es um (Büro-)Kaffeemaschinen geht, ist die Reparaturdauer aber ein echtes K.O.-Kriterium!

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Wie Sie an Kunden kommen

Kunden erreichen Sie über unser hervorragend bei Google gelistetes Reparaturportal www.meinmacher.de.

Informieren Sie sich hier über unsere MeinMacher Mitgliedschaften.

Ein Ladengeschäft in guter Geschäftslage mit Laufkundschaft ist von Vorteil, aber nicht Voraussetzung.

Selbstverständlich kann die Reparatur von Bürokaffeemaschinen ergänzend auch noch durch Plakate oder Anzeigen beworben werden oder indem man Firmen direkt anschreibt. Auch die Mund-zu-Mund-Propaganda sollte nicht unterschätzt werden.

Michael Waringer

Lesen Sie hier ein Experteninterview mit Michael Waringer
(Firma Waringer & Müller aus Oldenburg)
zum Thema OCS Bürokaffeemaschinen:

 

Wie lange reparieren Sie schon Bürokaffeemaschinen und wie hat sich das Auftragsvolumen in dieser Zeit entwickelt?
Hr. Waringer: Diese Geräte reparieren wir in unserem Betrieb seit 3 Jahren. Hatten wir zu Beginn 3 – 4 Maschinen pro Monat, sind es aktuell 50 – 60.

Wie gelangen Sie an die Aufträge?
Hr. Waringer: Die Internet-Portale der Firma Vangerow haben von Anfang an geholfen, die Reparaturanzahl stetig zu steigern. Dazu kommen eigene Web-Auftritte, auf die Interessenten und Stammkunden zurückgreifen. Je mehr Reparaturen wir im Laufe der Zeit erfolgreich abschließen konnten – und das sind immerhin 95 Prozent der Reparatur-Eingänge – umso besser wurde die Weiterempfehlung unseres Unternehmens durch Mund-zu-Mund-Propaganda.

Was ist mit den verbleibenden 5 Prozent?
Hr. Waringer: Leider sind nicht mehr für alle Geräte Ersatzteile verfügbar. Sie sind dann so alt, dass der Service seitens der Hersteller eingestellt wurde. In einigen Fällen sind die Teile erhältlich, aber dann so teuer, dass sich eine Instandsetzung wirtschaftlich nicht rechnet.

Was sind die häufigsten Ursachen für eine Reparatur?
Hr. Waringer: Hier halten sich mangelnde Pflege und Verschleiß durch zu hohe Beanspruchung die Waage.

Können Sie das auf einige Hersteller besonders beziehen?
Hr. Waringer: Ganz klar nein. Das ist geräte- und herstellerübergreifend.

Geräte welcher Hersteller lassen sich am besten reparieren und warum?
Hr. Waringer: Zu nennen sind da DeLonghi, Saeco, Jura, Krups sowie ältere Typen von Bosch/Siemens. Diese sind servicefreundlicher und der Bezug von Ersatzteilen ist gut möglich. 

Welche Marken sind problematischer in der Reparatur und warum?
Hr. Waringer: Im Gegensatz zur vorhergehenden Frage sind es hier die neueren Geräte von Bosch/Siemens, WMF und Melitta. Das Hauptproblem stellt die Verfügbarkeit von Ersatzteilen dar. Entweder haben freie Werkstätten darauf gar keinen Zugriff, oder die Preise sind überdurchschnittlich hoch.

Wie kommen Sie an Ersatzteile?
Hr. Waringer: Hauptsächlich über die Firmen ASWO, LF Group und Frank Poqué.

Haben Sie Pauschalpreise für die Reparaturen?
Hr. Waringer: Nein. Nur bei der Grundwartung, die 59 Euro kostet.

Wie lange dauert eine Reparatur im Durchschnitt und was kostet sie?
Hr. Waringer: Der zeitliche Aufwand beträgt im Schnitt 60 – 90 Minuten. Dabei liegen die Preise zwischen 180 und 200 Euro. Je nach Fehler und Aufwand kann das aber manchmal deutlich höher werden.

Wie schätzen Sie den Schwierigkeitsgrad der Reparaturen ein: Anspruchsvoll, mittel oder hoch?
Hr. Waringer: Hier wähle ich mittel.

Wie haben Sie sich das notwendige Wissen für diese Reparaturen angeeignet?
Hr. Waringer: Die Firma Vangerow bietet regelmäßig Schulungen an. Sowohl Neueinsteiger, als auch „Fortgeschrittene“ können Wissen erlangen, auffrischen und Neuerungen kennen lernen. Bei diesen Treffen und über ein gemeinsames Forum der KaffeemaschinenMacher helfen sich die Kollegen untereinander.

Sind diese Reparaturen gern gesehen, oder ein „lästiges Übel“? Warum?
Hr. Waringer: Sie sind unbedingt gern gesehen! Tragen sie doch einen guten Teil zur Auslastung der Werkstatt bei. Und ich möchte auch die Prognose stellen, dass das Aufkommen dieser Reparaturen in den kommenden 5 Jahren zunehmend sein wird.

Zu wie viel Prozent tragen diese Reparaturen zur Auslastung der Werkstatt bei?
Hr. Waringer: Das sind bei uns ca. 75 Prozent.

Was war die Motivation, an diesem Projekt teilzunehmen?
Hr. Waringer: Die Marktsituation war derart, dass ich mir dadurch eine gute Auslastung der Werkstatt versprach, was letztendlich auch eintraf.

Konnten Sie durch das Projekt Ihr Kundenklientel erweitern?
Hr. Waringer: Ja, wie vorab schon gesagt. Seit Beginn verzeichnen wir eine Zunahme an Reparaturen und Kunden. Ich bin sicher, dass die Tendenz weiterhin deutlich steigend sein wird.

Rentieren sich die Reparaturen?
Hr. Waringer: In jedem Fall für beide Seiten. Der Kunde muss sich nicht für teures Geld ein Neugerät kaufen, es fällt kein unnötiger Elektroschrott an und die Reparatur ist damit ein wirksamer Baustein zur Nachhaltigkeit.

Wie hoch ist bei Ihnen der Umsatzanteil Handel zu Werkstatt?
Hr. Waringer: Handel : Werkstatt = 40 : 60

Welche Erfahrungen machten Sie bisher mit der Firma Vangerow und MeinMacher? Haben Sie Anregungen?
Hr. Waringer: Bisher konnte ich nur positive Erfahrungen machen. Die Kolleginnen und Kollegen in der Zentrale sind immer ansprechbar; Probleme werden unkompliziert gelöst. Die Firma Vangerow entwickelt immer gute, neue Ideen, von denen die Partner partizipieren können. Durch Portale und Foren wurden gute Möglichkeiten zur Kommunikation und zum Austausch geschaffen. 

Vielen Dank, Herr Waringer. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg!